Der richtige Umgang mit dem Computer

Medien sind heute ein fester Bestandteil der Lebenswelt von Kindern. Der Umgang mit Computer, Fernseher & Co. kann gelernt werden. Zwei Experten geben unseren Lesern heute am Telefon Ratschläge, wie Medienerziehung gelingen kann.

Trier. (kat) Oft denken Nutzer des Internets Folgendes: Im Netz kann ich machen, was ich will: mobben, stehlen, die Rechte am Bild anderer missachten. Niemand sieht mich, da bin ich anonym und kann machen, was ich will! "Diese Einstellung kann sich entwickeln, wenn Kinder und Jugendliche allein gelassen werden mit den neuen Medien", sagt Helga Rieckhoff von der Suchtberatung "Die Tür" in Trier. Es sei wichtig, dass Eltern Medienerziehung gleichrangig mit Erziehung im Straßenverkehr oder Erziehung im Umgang mit Alkohol setzen würden. Das Ziel sollte sein, einen kompetenten Umgang mit den Medien zu lernen. Die Familie ist meist der erste Ort, an dem Kinder mit Medien konfrontiert werden. "Deshalb sollten dort die ersten wichtigen Regeln aufgestellt werden und Vereinbarungen getroffen werden", rät Rieckhoff - je früher, desto besser. So könnte auch späteren Abhängigkeiten vorgebeugt werden.

Wie lange sollte mein Kind Fernsehen schauen? Wieviel Zeit am Computer ist angemessen? Woran erkenne ich, dass ich computersüchtig bin? Hat es Sinn, Medien als Belohnung einzusetzen? Wie kann man eine Schutzsoftware installieren? Dies sind einige der Fragen, die Familien beschäftigen. Heute beantworten Helga Rieckhoff, Telefon 0651/7199-194, Suchtberatung "Die Tür" in Trier, sowie Michael Naundorf, Telefon 0651/7199-195, Diplom-Sozialarbeiter von der Lebensberatungsstelle Wittlich, von 17 bis 19 Uhr die Fragen unserer Leser am Telefon.

Hinweis: Lediglich der Sachverhalt wird zwecks Nachbericht weitergegeben. Namen bleiben anonym.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort