Fischen fehlt im Winter oft Sauerstoff im Teich

Berlin (dpa/tmn) · Fischen im Gartenteich mangelt es im Winter selten an Futter - in der kalten Jahreszeit fressen sie kaum etwas. Schlimmer ist der Mangel an Sauerstoff. Denn der kann tödlich für die Tiere enden.

 Auch Fische brauchen Sauerstoff: Ist der Gartenteich zugefroren, findet an der Wasseroberfläche kein Sauerstoffaustausch mehr statt - im schlimmsten Fall ersticken die Fische dann. Foto: Jochen Lübke

Auch Fische brauchen Sauerstoff: Ist der Gartenteich zugefroren, findet an der Wasseroberfläche kein Sauerstoffaustausch mehr statt - im schlimmsten Fall ersticken die Fische dann. Foto: Jochen Lübke

Fische im Teich brauchen im Winter wenig Futter. Normalerweise halten sie sich in der Nähe des Grunds auf und fressen kaum etwas. Überleben Fische den Winter im Teich nicht, sind sie nicht verhungert, sondern wahrscheinlich erstickt, sagt Ingeborg Polaschek von der Aktion Tier. Wenn die Oberfläche des Teichs komplett zufriert, kann kein Sauerstoffaustausch mehr stattfinden. „Abhilfe schaffen zum Beispiel Schwimmkörper aus Plastik oder Styropor“, sagt Polaschek. Sie sorgen auf der Oberfläche für kleine, offene Wasserstellen.

Eine andere Möglichkeit ist es, einen Oxydator in den Teich einzusetzen. Dieses Gerät aus Spezialkeramik setzt Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff um, wodurch der Sauerstoffgehalt im Teich ansteigt. Mit dem Oxydator lässt sich die abgegebene Menge an Sauerstoff genau dosieren, so dass die Fische gut überwintern können.

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