Das Interesse von Frauen an der hauptberuflichen Selbstständigkeit wächst. Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages erkundigten sich im Jahr 2005 mehr als 140 000 Existenzgründerinnen bei den Industrie- und Handelskammern zum Start in die Selbstständigkeit - fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Frauen gründen im Durchschnitt zwar kleinere Unternehmen als Männer. Die Vielfalt der Gründungen von Frauen macht sie aber zu einem wichtigen Motor der Volkswirtschaft. Gründerinnen zu fördern bedeutet also, Wachstumskräfte zu stärken. Eine steigende Tendenz des Anteils der Frauen an der Selbstständigkeit ist auch in der Region Trier zu erkennen. Mittlerweile sind fast 40 Prozent aller Gründungsinteressierten beim IHK-Gründerservice weiblich. Zwar gibt es bei Frauen in einzelnen Branchen schon absolut höhere Gründungszuwächse als bei Männern, dennoch ist das Gründungspotenzial von Frauen längst noch nicht ausgeschöpft. Unterschätzen Frauen ihre Fähigkeiten? Müssen Frauen aufgrund ihrer Lebensituation andere Gründungsvoraussetzungen berücksichtigen? Haben Frauen andere Rahmenbedingungen bei der Kreditaufnahme zu beachten? Für die Klärung dieser und anderer Fragen stehen heute, 22. November, 17 bis 19 Uhr Expertinnen und Experten der IHK Trier, Hwk Trier, der Agentur für Arbeit Trier und des Kreises Junger Unternehmer (KJU) bei einer Telefonaktion zur Verfügung. Im Einzelnen beraten:Karin Kaltenkirchen, Vorstandsmitglied im Kreis Trierer Unternehmer, Telefon 0651/7199-193,Raimund Fisch, Existenzgründungsberater der IHK Trier, Telefon 0651/7199-194,Christian Neuenfeldt, Existenzgründungsberater der HWK Trier,Telefon 0651/7199-195 und Bettina Meier, Arbeitsvermittlerin der Agentur für Arbeit Trier,Telefon 0651/7199-196.