Mahlzeit Frucht mit vier Buchstaben - Kiwi

Leuchtend grünes Fruchtfleisch und feinsäuerlicher Geschmack: Die Kiwi mit ihrer leicht pelzigen Schale ist aus dem Supermarkt nicht mehr wegzudenken. Als Chinesische Stachelbeere fand sie einst den Weg von Südwestchina nach Neuseeland.

 Susanne Umbach.Foto: privat

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Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Der erste Auftritt in Europa gelang in England. Allerdings sorgte ihre Bezeichnung dort für wenig Interesse. Also musste das Nationaltier Neuseelands, der zottelige Laufvogel Kiwi, mit seinem Namen aushelfen. Seither wird die exotische Frucht Kiwi gerufen. Schon war die Aufmerksamkeit auf ihrer Seite und die Beliebtheit hält an. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C profitiert auch unser Immunsystem von der köstlichen Frucht. Ihre Ballaststoffe wirken sich vorteilhaft auf die Darmgesundheit aus. In Europa ist Italien der größte Exporteur der Kiwi. Die Importe aus Chile und Neuseeland sorgen für ein ganzjähriges Angebot. Sogar in Deutschland kann der Exot angebaut werden.
Bei der Lagerung daheim gilt: Harte Früchte sind an kühlen Orten bis zu mehreren Wochen lagerfähig. Bei Raumtemperatur reifen sie recht schnell nach - sie gehören zu den klimakterischen Früchten. Nicht nur direkt aus der Schale gelöffelt schmecken sie gut, auch Marmeladen und Gelees erhalten durch sie eine kulinarische Note. Gut zu wissen: Kiwi und Milch geht gar nicht! Das in der Kiwi enthaltene Enzym Actinidain zersetzt Milcheiweiß. Die Folge ist ein unangenehm bitterer Geschmack. Von der Kombination mit Quark, Joghurt oder Sahne daher lieber die Finger lassen.
Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" text="www.volksfreund.de/kolumne" class="more"%>

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