Gartenserie Mal was anderes aushecken

Bei einer Hecke denkt man an eine grüne Wand aus Koniferen oder Laubgehölzen, die Grundstücke abgrenzen oder Gartenzimmer voneinander separieren. Alternativ kann man einen Garten mit einer Naschhecke aus Beerensträuchern einfassen.

Garten-Kolumne
Foto: TV/Kathrin Hofmeister

Der doppelte Nutzwert als Einfriedung und Fruchtlieferant gelingt besonders gut mit Johannisbeersträuchern und Aronia oder schmaler, mit Him- und Brombeeren, Apfelspindelbäumen und Weinreben im Spaliergerüst. Zwischen einzelnen Gartenpartien reicht oft schon ein Paravent aus hohen Ziergräsern. Chinaschilf, Reitgras und straffe Sorten der Rutenhirse wie Northwind wirken durch ihre verspielte Art luftig. Ihr Wuchsverhalten sehe ich als Vorteil. Heutzutage, wo alles transparent sein soll, erreichen sie nach dem Rückschnitt im Vorfrühling ihr Maximum an Durchsichtigkeit. Für jeden sichtbar, verschleiern sie dahinterliegende Beete im Laufe der Saison, wenn sie langsam aufwachsen. Zur optischen Spannung kommt das angenehme Rascheln.

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