Gute Energielieferanten

Köln · Wer Sport treibt, kann die Hälfte seiner Nahrung aus hochwertigen Kohlenhydraten beziehen.

Köln (dpa) Sport verlangt dem Körper Leistung ab - das kostet viel Energie. Die Vorräte müssen also wieder aufgefüllt werden. Aber welche Lebensmittel enthalten die nötige Power? Gut trainierte Menschen mit einem hohen Muskelanteil verbrauchen selbst in Ruhe mehr Kalorien als Untrainierte, sagt Professor Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln. Muskeln müssen immer mit Energie versorgt werden.
Wie viel Energie jemand braucht, hängt allerdings auch davon ab, wie gut er trainiert ist, und wie viel er sich bewegt.
Entscheidend ist neben der Menge an Kalorien auch, was man isst. Froböse zufolge achten Hobbyathleten am besten auf eine ausgewogene Balance aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.
50 Prozent der Ernährung dürfen bei aktiven Sportlern aus hochwertigen Kohlenhydraten stammen, wie sie in Vollkornbrot, Nudeln oder auch Obst zu finden sind. Das sind ungefähr vier Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht. Eine 80 Kilogramm schwere Person sollte demnach 320 Gramm Kohlenhydrate zu sich nehmen. Eine Portion Spaghetti Bolognese entspricht 70 Gramm Kohlenhydraten.

Neben den Kohlenhydraten sollten 25 bis 30 Prozent der Energie aus hochwertigen Fetten stammen, wie sie in Olivenöl, Leinöl, Nüssen oder Avocados enthalten sind. Zusätzlich benötigt der Körper Proteine, 0,8 bis 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Gute Proteinlieferanten sind Sojabohnen, Quinoa, Putenbrust oder Hülsenfrüchte. Nahrungsergänzungsmittel brauchen Hobbysportler nicht. Durch eine ausgewogene Ernährung bekommt der Körper ausreichend Energie.

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