Trier. (kat) Hier die wichtigsten Expertentipps für unsere Leser: Heinz Schwind, Geschäftsführer des Technologiezentrums Trier (TZT):Das TZT ist eine Einrichtung zur Förderung von innovativen Gründungen in der Region Trier. So etwa gibt das Inkubatoren-Programm den potenziellen Gründern eine umfassende Starthilfe. Unter dem Dach des TZTs findet der Inkubator alles, was er für den Anfang braucht: ein Büro, Infrastruktur und einen Coach. Voraussetzung ist die formulierte Idee. In der Startphase ist kein großer Finanzierungsbedarf notwendig. Inzwischen wird auf die Förderung technologieorientierter Unternehmen europa- und bundesweit großer Wert gelegt. Aber auch Themen wie Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten, die der Gründer braucht, stehen im Fokus des TZT.Raimund Fisch, Unternehmensförderung und Start, Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier:Neben der Idee muss auch ein Augenmerk auf den kaufmännischen Bereich gelegt werden. Bei allem Know-how müssen auch die kaufmännischen Fähigkeiten entwickelt werden.Prof. Dr. Constanze Chwallek, Gründungsbeauftragte der Fachhochschule Trier:Wichtig ist in der Ideenfindungsphase, nicht krampfhaft an der ursprünglichen Idee festzuhalten. Manche Gründer müssen auch von dem klaren Unternehmertum - ich baue jetzt selbst etwas auf - wegkommen. Am Ende kann auch ein Outsourcing oder eine Lizenzierung stehen.Diese Phase sollte sehr intensiv sein, mit vielen Gesprächen. Wichtig ist, die Kernkompetenz nicht aus der Hand zu geben.Christian Neuenfeldt, Handwerkskammer Trier:Der Gründer eines technologieorientierten Unternehmens sollte sich immer an Experten wenden. Jede Idee ist es wert, angeschaut und gegebenenfalls weiterentwickelt zu werden.Im Rahmen der Gründeroffensive des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau laden das TZT und das IHK-Starterzentrum Trier für den 8. April von 15 bis 18 Uhr zur Veranstaltung mit dem Thema "Technologieorientierte Gründung" in den Wissenschaftspark Trier ein.