Hund aus dem Tierheim nur für geübte Halter
Dortmund (dpa/tmn) · Hundefreunde, die sich einen Vierbeiner anschaffen wollen, zeigen oft ein gutes Herz und gehen zum Tierheim. Verwaiste Hunde erfordern jedoch häufig einen geübten Umgang.
Nur Halter mit Erfahrung sollten sich einen Hund aus dem Tierheim anschaffen. Denn oft bringen diese Tiere eine schwierige Vergangenheit mit: „Beispielsweise können mehrere Besitzerwechsel und schlechte Haltungsbedingungen den Hund verunsichert haben“, sagt Bernhard Meyer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH). Schwierig sei auch, wenn der Hund früher kaum freilaufen durfte und wenig Kontakt zu anderen Hunden hatte. Umso wichtiger sei deshalb, dass sich der neue Besitzer gut mit der Erziehung auskenne.
Damit sie nicht plötzlich vom Verhalten des Hundes überrascht werden, fragen neue Besitzer im Tierheim am besten möglichst genau nach der Vorgeschichte des Hundes. Außerdem sollten sie mit dem Tier ihrer Wahl probehalber spazieren gehen. Ein einzelner Versuch reicht dafür aber nicht aus. „Ein mehrfacher Eindruck ist wichtig, um das Verhalten des Hundes kennenzulernen.“