Hunde fürs Bellen nicht bestrafen

Dortmund (dpa/tmn) · Ein bellender Hund hinter der Tür - das kann Gäste schon erschrecken. Um dem vierbeinigen Mitbewohner das Kläffen abzugewöhnen, hilft aber keine Standpauke.

 Schimpft der Besitzer mit dem Hund, weil der den Postboten anbellt, bezieht das Tier das wahrscheinlich nicht auf sich. Besser ist ein Lob, wenn der Vierbeiner auf Zuruf folgt. Foto: Franziska Kraufmann

Schimpft der Besitzer mit dem Hund, weil der den Postboten anbellt, bezieht das Tier das wahrscheinlich nicht auf sich. Besser ist ein Lob, wenn der Vierbeiner auf Zuruf folgt. Foto: Franziska Kraufmann

Bellt der Hund Spaziergänger oder Leute vor der Haustür an, sollte der Besitzer nicht mit ihm schimpfen. Denn das bezieht das Tier nicht auf sich. Viel eher wird es in seinem Eindruck bestätigt, dass der Fremde böse ist und vertrieben werden muss. „Am besten ist es, sich nicht aufzuregen, sondern den Hund ruhig zu sich zu rufen“, sagt Udo Kopernik vom Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) in Dortmund. Komme der Hund auf Zuruf, sollte Herrchen ihn dafür belohnen. Ebenfalls falsch sei es, das Bellen zu ignorieren. Denn dann empfinde der Hund seinen Besitzer nicht als Rudelführer, sondern als schwach.

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