Im Urlaub streunende Tiere meiden - Tollwutgefahr

Hamburg (dpa/tmn) · Ob Hunde oder Katzen, Affen oder Fledermäuse: Streunende Tiere können Tollwut übertragen. Urlauber sollten sich deswegen von ihnen fernhalten - und nach einem Biss schnell reagieren.

Urlauber machen wegen der Tollwutgefahr besser einen Bogen um streunende Tiere. „Die meisten Tollwutfälle treten auf, wenn Menschen auf Tiere zugehen“, sagt Helmut Jäger vom Reisemedizinischen Zentrum der Bernhard-Nocht-Klinik in Hamburg. Die infizierten Tiere liefen selten Menschen hinterher.

Der indische Subkontinent, aber auch Osteuropa seien Gegenden, in denen Tollwut häufig vorkommt. Hunde, Katzen, aber auch Affen und Fledermäuse seien oft Überträger. Kleine Kinder verstünden nicht, warum sie Abstand halten sollen. Daher müssten die Eltern darauf achten, dass sie nicht mit Tieren spielten.

Werden Urlauber gebissen, sollten sie sofort zum Arzt gehen. Stellt dieser ein Tollwutrisiko fest, werde er eine Impfung veranlassen. „Wenn man sich direkt nach dem Biss impfen lässt, besteht keine Gefahr“, sagt Jäger.

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