Mahlzeit

Aus der mediterranen Küche ist Schafskäse nicht wegzudenken. Eine seiner bekanntesten Sorten ist Feta.

 Susanne Umbach.Foto: privat

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Foto: Stefan F. Saemmer (g_mehrw

Er trägt das europäische Herkunftszeichen "geschützte Ursprungsbezeichnung". Diese Auszeichnung garantiert, dass der Käse aus Schafsmilch, eventuell mit einem Anteil Ziegenkäse, hergestellt wird und vom griechischen Festland oder der Insel Lesbos stammt. In den Kühlregalen gibt es allerdings eine Reihe von Doppelgängern, die aussehen wie Feta und ähnlich schmecken, aber keiner sind. Sie heißen zum Beispiel "Hirtenkäse", "Balkankäse" oder "Käse in Salzlake". Oft stammen diese Sorten weder aus Griechenland noch enthalten sie Schafskäse. Sie werden häufig in Deutschland aus preiswerterer Kuhmilch produziert. Wer Wert auf das Original legt, sollte sich also nicht von Abbildungen griechischer Inseln, Hirtenmotiven oder den Angaben "traditionell gereift" in die Irre führen lassen, sondern die Verpackung genauer studieren. Entweder man greift gleich zum originalen "Feta" oder prüft im Kleingedruckten auf der Rückseite, von welchem Tier die Milch stammt. Aber Vorsicht: Ohne die Angabe einer bestimmten Tierart in der kleingedruckten Zutatenliste oder der Bezeichnung des Produktes stecken hinter "Milch" oder "Käse" Produkte aus Kuhmilch. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" text="www.volksfreund.de/kolumne" class="more"%>

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