Besonders angesagt ist das Bierdosen-Hähnchen. Dabei wird ein ganzes, gewürztes Huhn mit der hinteren Körperöffnung über eine geöffnete, volle Bierdose gestülpt und in den Kugelgrill oder Backofen geschoben. Nach ein bis anderthalb Stunden soll das legendäre "Beer Butt Chicken" nach US-Vorbild besonders saftig und lecker schmecken. Von dieser Zubereitungsart ist jedoch abzuraten. Unter großer Hitze können sich bedenkliche Stoffe aus den Druckfarben oder von der Lackschicht im Innern der Dose lösen und in das Fleisch übergehen. Im Normalfall sorgt gerade diese Innenbeschichtung dafür, dass keine Stoffe aus dem Metall der Dose ins Getränk übergehen. Normal heißt hierbei: Die Dose öffnen und das kühle Bier trinken. Eine Dose zu erhitzen entspricht nicht ihrer eigentlichen Bestimmung. Besser ist es, das Geflügel herkömmlich zu grillen und das Bier klassisch dazu genießen. Zum Grillgenuss ohne Reue gehört außerdem, darauf zu achten, dass weder Fleischsaft, Marinade oder Fett in die Glut tropfen. Der dabei entstehende blaue Rauch kann schädliche Stoffe enthalten. Alufolie oder -schalen können das verhindern. Übrigens: Finger weg von angekohltem, weil ungesundem Grillgut. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihren Kolleginnen gibt sie Tipps zur Ernährung. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>