mahlzeit

In Deutschland gibt es immer mehr kleine Haushalte. Darauf reagieren auch die Hersteller von Lebensmitteln, indem sie vieles auch in Miniportionen abpacken.

Das ist zwar praktisch, aber man muss dadurch hin und wieder tiefer in die Tasche greifen. Am Freitag ist Weltspartag - ein Grund mehr darüber nachzudenken, wo und wie gespart werden kann. Clever einkaufen ist hier das Stichwort. Dabei gilt nach wie vor: Mit Einkaufsliste in den Supermarkt zu gehen, ist immer noch der beste Weg, Zeit und Geld zu sparen. Gut beraten ist, wer hin und wieder darüber nachdenkt, was die nächsten Tage auf den Tisch kommen soll. Das geht auch mal zwischendurch beim Weg zur Arbeit oder zur Uni. Spontane Rezepteinfälle lassen sich ganz einfach im Smartphone abspeichern. Vor dem Weg zum Supermarkt ist ein Blick in den Kühlschrank ratsam. Schnell wird dabei klar, ob eventuell noch Reste vorhanden sind, die aufgebraucht werden müssen. Singles und kleine Haushalte können beim Griff zu größeren Packungen meist sparen. Damit "billig nicht teuer zu stehen kommt" und Lebensmittel im Müll landen, ist Kreativität beim Speiseplan angesagt. Reste lassen sich mit Fantasie verwerten und zur Not auf Vorrat einfrieren. Aber Vorsicht, nicht immer sind die großen Packungen auch die günstigen. Ein Blick auf den Grundpreis, also den Preis pro Kilogramm oder Liter, hilft beim Preisvergleich. Er ist auf dem Preisschild zu finden. Wer nur einen kleinen Einkauf erledigen will, sollte auch einen kleinen Korb nehmen. Denn große Wagen verführen dazu, diesen voller zu packen als beabsichtigt. Wer nun, bestückt mit Einkaufsliste und passendem Korb, den Weg zu den prall gefüllten Regalen gefunden hat, sollte nicht dem Motto - was ich sehe, packe ich ein - folgen. In den Regalen auf Augenhöhe stehen meist die teureren Markenprodukte. Um die günstigeren Waren zu entdecken, ist ein Blick nach oben und unten hilfreich. Dort findet sich die sogenannte Bück- und Streckware. Diese ist oft eine günstige Alternative zu teureren Produkten. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Fragen an: ernaehrung@volksfreund.de

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