Mehr Luxusreisen im Winter geplant

Schwarzenberg (dpa/tmn) · In den Winterkatalogen von Thomas Cook haben Kunden eine größere Auswahl an Luxusreisen - bei Bedarf sogar samt VIP-Service. Außerdem legen Fernreiseziele zu. Angebote für 41 Länder sind im Programm zu finden, erstmals auch Südkorea.

Thomas Cook baut sein Angebot an Luxusreisen in der Wintersaison deutlich aus. Das Fernreiseprogramm wächst sogar so stark wie noch nie: In den vier Fernreisekatalogen lassen sich mehr als 1200 Hotels in 41 Ländern sowie 164 Rundreisen buchen. Erstmals im Katalog zu finden ist Südkorea, wie der Veranstalter am Montag (16. Juli) bei der Vorstellung seiner insgesamt 14 Winterkataloge im österreichischen Schwarzenberg mitteilte. Die Preise auf der Fernstrecke steigen leicht um rund drei Prozent, bleiben im Durchschnitt aber auf Vorjahresniveau.

Fernreiseziele laufen gut: In diesem Jahr hatten Thomas Cook und die Schwestermarke Neckermann so viele Fernreisegäste wie noch nie, sagte Peter Fankhauser, der Vorstandsvorsitzende der Thomas Cook AG. Auch Luxusurlaub hat Konjunktur. Thomas Cook hat sein Luxusreisenprogramm deshalb um 40 Prozent ausgebaut: Erstmals gibt es für die Wintersaison zwei „Selection“-Kataloge mit zusammen 389 Hotels. Neue Zielgebiete sind zum Beispiel Jordanien, Sansibar, Vietnam und Tansania.

Zum ersten Mal im „Selection“-Programm sind außerdem zwölf Skiresorts in Südtirol und der Schweiz. Neu sind auch die Städtereisen-Angebote im Katalog für Europa. Und ebenfalls neu ist der VIP-Service mit Limousinentransfer zum Flughafen, der sich bei Bedarf zusätzlich buchen lässt.

Die Zielgruppe für die Luxusreisen seien durchaus nicht nur die Superreichen, sondern vor allem die normale Mittelschicht, sagte Michael Tenzer, Geschäftsführer für die Touristik.

Neu ist außerdem das breite Angebot an Hotels, das nicht in den Katalogen steht, aber via Internet oder im Reisebüro über die Veranstalter der Thomas Cook AG gebucht werden kann. Allein an den Fernreisezielen zwischen Kuba und Phuket sind es 1585 Hotels, in Spanien und Portugal sind es mehr als 1000 zusätzliche Häuser.

Das deutlich größere Hotel- und Flugangebot soll den Urlaub flexibler machen: Abflüge sind nicht mehr wie früher auf feste Wochentage beschränkt. Auch für die Reisedauer geht es weg von starren Mustern, sagte Tenzer. Der Kunde wolle nicht mehr entweder 7 oder 14 Tage buchen.

In der laufenden Sommersaison seien vor allem Spanien, Tunesien und die Türkei gut gebucht. Griechenland leide gewaltig unter der Eurokrise, sagte Fankhauser. Trotz aller Probleme liege es aber hinter Spanien, der Türkei, Deutschland und Italien auf Platz fünf unter den gefragtesten Reisezielen der Kunden. Die Zahl der Buchungen bewege sich aber deutlich unter dem Vorjahr.

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