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Das ging ja schnell: Nicht einmal ein Monat ist ins Land gegangen, seit der Softwarehersteller Microsoft endgültig seine Unterstützung für das betagte Betriebssystem Windows XP eingestellt hat - und schon gibt es die erste kapitale Sicherheitslücke. Im Internet-Explorer, dem weit verbreiteten Browser von Microsoft, wurde ein Sicherheitsleck in den Versionen 6 bis 11 entdeckt, das es Angreifern ermöglicht, über eine manipulierte Webseite die Kontrolle über den Rechner zu übernehmen.

Microsoft hat bereits ein Update angekündigt, die das offenbar recht große Leck stopfen soll. Davon profitieren werden aber nicht mehr die Nutzer des Systems Windows XP - denn das wird ja nicht mehr aktualisiert. Das heißt, XP-Nutzer sind dem Sicherheitsproblem mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Umgehen kann man das Problem unter XP nur, indem man beispielsweise einen anderen Browser benutzt, zum Beispiel Mozilla Firefox oder Google Chrome. Außerdem empfehlen Experten, die Sicherheitseinstellungen für den Internet-Explorer auf "hoch" zu setzen. Und: Sie sollten nicht mit Administrator-Rechten den Rechner benutzen. Legen Sie ein weiteres Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten an! Und sollten Sie wirklich noch mit XP im Internet unterwegs sein - wechseln Sie lieber auf ein aktuelleres System.

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