Mein GARTEN

Der Wintereinbruch ist angekündigt. Und das interessiert alle: Wird er über Weihnachten bleiben? Im Garten ist es schon lange weiß.

 Kathrin Hofmeister.Foto: privat

Kathrin Hofmeister.Foto: privat

Dank milder Temperaturen erstrahlen die Christrosen engelsgleich. Der Winterduftschneeball Dawn (Viburnum bodnantense) trägt seine Festtagsgarderobe ohne braune Frost ränder. Die Schneeglöckchen kündigen sich an. Zentimeterweit spitzen die Triebe aus dem Boden. Viel zu früh! Wo der Schnee als Isolierschicht fehlt, werfe ich deshalb die gärtnerische Schneekanone an: Kompost sieben und alle vorwitzigen Zwiebelblumentriebe sowie offen liegende Staudenwurzelhälse bedecken! Für den Feldsalat im Gemüsekasten halte ich Tannenreisig bereit. Man könnte ihn auch mit Vlies abdecken. Unter beiden Schutzmaterialien erntet man noch im Schnee bequem. Je kälter es draußen wird, umso gemütlicher heizt man drinnen ein. Das erschwert optimale Pflanzenbedingungen in Wohnräumen. Beispiel Weihnachtsstern: Wer von weißen Weihnachten träumt, hat die cremefarbene Variante gewählt. Den Weihnachtsstern sollte man während der Blüte kühler als 18 Grad Celsius stellen. Ein Trick, wie man den giftigen Milchsaft stoppt. Der tritt an jeder Stelle aus, sobald ein Teil des Wolfsmilchgewäches verletzt wird: Man hält ein brennendes Streichholz oder eine Kerzenflamme an die "blutende" Stelle. Sofort versiegt der Milchfluss. Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

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