In der Nero-Ausstellung im Trierer Landesmuseum ist es doch zu lesen: "Siegerkränze werden aus den Pflanzen der im Heiligtum verehrten Gottheit gebunden, beispielsweise Eiche, Lorbeer und Sellerie." Um fast 2000 Jahre später einen Triumph im Nutzgarten zu feiern, gibt es ein paar Tipps zur Gemüsekultur: Knollensellerie, Fenchel und Kohlrabi sollten frühestens drei Jahre nach ihrer letzten Kultur wieder auf dem gleichen Gartenstück angebaut werden. Möhren und Knollenfenchel mögen keinen frischen organischen Dünger. Bei Knollenfenchel und Kohlrabi darf man nicht zu lange mit der Ernte warten. Alle Arten belohnen fleißiges Gießen mit gutem Gedeihen. Vor allem Möhren muss man gleichmäßig feucht halten. Gegen die Möhrenfliege helfen Kulturschutznetze, die schon mit der Aussaat über die Beete gelegt werden. Wer noch einmal nachsäen will, sollte sich sputen. Da Möhrensaat zum Auflaufen drei bis vier Wochen braucht, sät man am besten Radieschen als Markiersaat mit ein. Auf Flächen, die bereits abgeerntet sind, eignet sich Rote Bete als Folgekultur. Die Knollen wachsen zwar langsamer als im Frühjahr. Sie lagern jedoch mehr Süße ein und schmecken aromatischer, wenn sie später als kleine Knollen geerntet werden. Das Schöne im Privatgarten ist es ja, ganz frei von Wettbewerb, ernten zu können, wann und in welcher Größe man will. Sind die Kohlrabi dann zart, die Möhren süß und Knollengewächse wohlgeraten, erntet man wahrlich die Lorbeeren seiner Arbeit. Sie haben eine Frage an unsere Gartenexpertin Kathrin Hofmeister? Schreiben Sie an garten@volksfreund.de. Die für alle Hobbygärtner spannendsten Fragen werden im Volksfreund beantwortet. Mehr dazu unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/garten" text="www.volksfreund.de/garten" class="more"%> Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" text="www.volksfreund.de/kolumne" class="more"%>