Meine Hilfe zählt Eine Bibliothek im Slum
Trier · „Meine Hilfe zählt“: Trierer Verein Bildung fördert Entwicklung e.V. bittet um Spenden für ein Leuchtturmprojekt in Nairobi.
() Nur wer schon einmal dort war, wird begreifen können, was es tatsächlich heißt, in Armut und in einem Slum zu leben. Der ehemalige Trierer Hochschullehrer Johannes Michael Nebe und Christel Aretz vom Bildung fördert Entwicklung e.V. waren häufig in Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Sie wissen, wie Menschen dort täglich hart ums Überleben kämpfen – und was in ihnen steckt. Deshalb engagieren sie sich für die Entstehung eines Kultur- und Bildungszentrums im Slum Mathare, 400 000 Menschen, zweitgrößtes Armenviertel der Stadt. Der Kern des Projekts: eine Bibliothek. Spenden unserer Leserinnen und Leser über das TV-Hilfeportal „Meine Hilfe zählt“ haben schon ermöglicht, dass Bücher in Regalen stehen, eine Bibliothekskraft die Ausleihe organisiert. Und ohne ihn gäbe es die „Bib“ nicht: John Wesega, ehemaliger Student und Teilnehmer an einem Projekt der Uni Trier, kümmert sich vor Ort, mailt und telefoniert regelmäßig mit Nebe. Der Plan ist, im Zentrum Lehrer fortzubilden, Musik- und Tanzunterricht, Veranstaltungen zu politischer Bildung und Lesungen von Autoren aus dem Slum anzubieten. Damit das „Leuchturmprojekt“, wie Aretz sagt, entstehen kann, braucht der Verein noch 6921 Euro – so viel wie fünf teurere Laptops kosten würden. Ein Viertel der Spendensumme ist zusammengekommen. TV-Leserinnen und -Leser können für das „Meine Hilfe zählt“- Projekt unter der Nummer 76630 spenden.
Bis zum 24. Dezember stellen wir Vereine aus dem TV-Hilfeportal „Meine Hilfe zählt“ vor. Die Spende erfolgt über eine Sepa-Lastschrift: Einfach die Seite volksfreund.de/meinehilfe oder www.meine-hilfe-zaehlt.de aufrufen und Projekt aussuchen. Online-Banking ist nicht notwendig.