Stuttgart/Trier. Einen Einbruchsversuch abwehren kann zumeist nur die richtige Technik: Spezielle Türen und Fenster erschweren das Einbrechen, und Alarmanlagen helfen, die Täter in flagranti zu ertappen. Hilfreich ist der Initiative zufolge aber auch, wenn Haus- und Wohnungstüren beim Verlassen nicht nur ins Schloss gezogen, sondern abgeschlossen werden. Auch die Fenster müssen zu sein, sonst könne der Versicherungsschutz wegfallen.
Briefkasten leeren

Einbrecher können auch abgeschreckt werden, wenn man den Eindruck erweckt, dass immer jemand zu Hause ist. So ließen sich Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr regelmäßig an- und ausschalten, erläutert die Initiative "Nicht bei mir!". Sie wird unter anderem von der Polizeilichen Kriminalitätsprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart getragen. Ist man etwa im Urlaub, sollten die Nachbarn außerdem den Briefkasten leeren.erläutert die Initiative "Nicht bei mir!". Sie wird unter anderem von der Polizeilichen Kriminalitätsprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart getragen. Laut aktueller Polizeilichen Kriminalstatistik wurden im vergangenen Jahr 121 347 Wohnungseinbrüche erfasst - das entspricht einem Anstieg um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Angaben der Initiative "Nicht bei mir!" wird im Schnitt alle zwei Minuten irgendwo in Deutschland eingebrochen. In der Region ging die Zahl der Einbrüche im vergangenen Jahr zurück: 4141 diese Straftaten wurden von der Polizei registriert, 89 weniger als 2009. dpa/red