Kolumne Gartentipp Mut zur Lücke mit Zwiebelblumen

Im Beet fülle ich Lücken um diese Zeit gerne mit Zwiebelblumen. Anfang März bieten Gärtnereien Narzissen, Traubenhyazinthen aber auch weniger bekannte Vorfrühlingsblüher wie Strahlenanemone an. Die Zwiebelblumen setze ich mitsamt dem Topf ein und pflanze sie nicht aus.

 Kathrin Hofmeister.

Kathrin Hofmeister.

Foto: TV/Kathrin Hofmeister

Ihren endgültigen Platz erhalten sie an anderer Stelle. Denn in der Rabatte fehlt ihnen die nötige Ruhe. Hier wird gehackt, gedüngt, gewässert. Die meisten Zwiebel- und Knollenpflanzen mögen es aber überhaupt nicht, wenn sie in der Ruhephase gestört werden. Die tritt ein, nachdem die Blümchen sich in ihre Reserveorgane unter der Erde zurückziehen.

Allein schon das Vergilben der Blätter ist wichtig, damit die Pflanzen genug Kraft für die nächste Blütensaison in ihre Zwiebeln einlagern können. Im Beet sieht das natürlich nicht schön aus. Deshalb nehme ich die Frühlingsboten, sobald sie verblüht sind, samt Topf wieder heraus und suche einen naturnäheren Platz. Man glaubt gar nicht, wie wiel Tête-à-tête-Narzissen unter den sonnenverwöhnten Saum einer Laubhecke passen.

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