Rentenkonto klären und Lücken füllen
Berlin · Berlin (dpa) Die jährliche Rentenauskunft zeigt, wie viel Geld Bürger im Alter bekommen. Grundlage für aussagekräftige Auskünfte ist ein vollständiges und aktuelles Versicherungskonto.
Stimmen die Angaben? Sind alle Beitragszeiten erfasst? Wer das herausfinden will, beantragt bei der Deutschen Rentenversicherung eine Kontenklärung.
Der Rentenversicherungsträger verschickt nach einem Anruf oder einem formlosen Schreiben den Versicherungsverlauf und Formulare. Nach Ablauf des 43. Lebensjahrs erhalten Rentenversicherte die Unterlagen automatisch. Versicherte müssen prüfen, ob alle Beitragszeiten berücksichtigt wurden. Hierbei sollte man Lücken schließen.
Der Grund: Nicht alle Zeiten werden oder wurden maschinell übermittelt. So fließen Zeiten der Schulausbildung oder Kindererziehung nicht automatisch ins Rentenkonto, sondern werden nur auf Antrag gespeichert. Wer die Formulare nicht alleine ausfüllen will, findet Hilfe bei den Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung und den ehrenamtlichen Versichertenberatern und Versichertenältesten. Die Kontenklärung lohnt sich in jedem Fall: Denn nicht nur die Verdienst- und damit die Beitragshöhe wirkt sich auf die Rente aus, sondern auch die Zeiten selbst spielen eine Rolle.