Schnupfen ade, tut nicht mehr weh

Es wird geschnupft, geniest, gehustet - Winterzeit, Erkältungszeit. Man kann sich davor schützen. Der TV gibt Tipps, wie Sie fit durch den Winter kommen.

 Erkältung muss nicht sein, wenn die Abwehrkräfte stark sind. Foto: obs/pab presse-agentur h.-j. breuer

Erkältung muss nicht sein, wenn die Abwehrkräfte stark sind. Foto: obs/pab presse-agentur h.-j. breuer

Trier. Schnupfen, Niesen, Heiserkeit. In den Büros, im Bus, in den Fußgängerzonen - überall das Gleiche. Kaum ist es draußen kälter geworden, erwischt es viele Menschen: Erkältung. Zusammen mit dem Trierer Allgemeinarzt Thomas Böck gibt der TV Tipps, wie Sie trotz herumschwirrender Viren fit und gesund bleiben können. Vermeiden Sie engen Körperkontakt zu Schnupfennasen, soweit dies möglich ist. Waschen Sie sich die Hände, da die Viren auch über Hautkontakt übertragen werden können. Stärken Sie Ihr Immunsystem: Wohnung regelmäßig lüften, hierbei bekommen Sie die richtige Portion Sauerstoff und die trockene Heizungsluft, die die Schleimhäute angreift, wird ausgetauscht. Sportliche Betätigung und Saunabesuche helfen, die Infektanfälligkeit zu reduzieren. Ältere Menschen mit Gelenkbeschwerden erreichen schon viel, wenn Sie jeden Tag eine viertel oder halbe Stunde spazieren gehen. Vitamin C in ausreichender Menge: Viel Obst und Gemüse essen. Schlaf: Ausreichend Schlaf zu festen Zeiten hilft ebenfalls, gut durch den Winter zu kommen. Stress und Hektik auch an den Weihnachtsfeiertagen vermeiden. Falls es Sie doch erwischt hat, verwenden Sie keine Stofftaschentücher, diese führen zu einer ständigen Neu-Infektion. Antibiotika sind nur dann angezeigt, wenn es sich um einen bakteriellen Infekt handelt. Hinweise dafür sind gelb-grüner Auswurf oder gelber Schleim beim Naseputzen. Virus-Infektionen reagieren nicht auf Antibiotika. Unkritischer Gebrauch führt zu Magen-Darm-Nebenwirkungen und zur Ausbreitung von Keimen, die resistent sind gegen viele Antibiotika. Vorsicht auch bei frei verkäuflichen Grippe- und Schnupfenmitteln: Hilfreich können Schleimlöser, Nasensprays und Halslutschtabletten sein. Nasensprays sollen nur vorübergehend benutzt werden, da die Schleimhaut langfristig dadurch geschädigt wird. Als Universalmittel angepriesene Produkte enthalten häufig nicht unbeträchtliche Mengen Alkohol, der zwar hustenstillend wirkt, aber sicher nicht zur Behandlung von Krankheiten empfohlen werden kann. Inhalieren hilft bei Erkältungen: In einem Topf mit heißem Wasser Teebeutel (Kamille oder Pfefferminz) geben, Handtuch über dem Kopf und über den Topf gebeugt. Kinder sollten allerdings nur unter Aufsicht inhalieren, da durch das heiße Wasser Verbrühungsgefahr besteht.

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