Sicheres Treppensteigen im Alter

Mit zunehmendem Alter kann das Treppensteigen zum Problem werden. Treppenstürze liegen bei den häuslichen Unfällen weit vorn. Es gilt daher, die Treppe zu "entschärfen", lautet der Rat der Landesberatungsstelle "Barrierefrei Bauen und Wohnen".

Trier. (red) Mit folgenden Tipps kann man eine Treppe sicherer machen:

Handläufe an beiden Seiten der Treppe in einer Höhe von 85 Zentimetern bieten Sicherheit. Sie sollten durchgehend sein und sich gut umgreifen lassen. Ein Durchmesser von drei bis 4,5 Zentimetern ist ideal.

Der Handlauf der äußeren Seite sollte am Anfang und Ende der Treppe 30 Zentimeter waagerecht hinausragen. Manchmal ragen Treppenstufen über die Setzstufe hinaus, um die Auftrittfläche zu vergrößern. An diesen Überständen kann man leicht mit dem Schuh hängenbleiben und stolpern. Bei Treppenrenovierungen kann man diese Stolperfallen entschärfen, indem man das Profil der Treppe schräg ausbildet.

Rutschhemmende Beläge der Stufen und angrenzenden Flure und Podeste sollten selbstverständlich sein.

Häufig werden die Kanten der Treppenstufen nicht erkannt. Abhilfe kann man schaffen, wenn die Kanten mit Kontraststreifen kenntlich gemacht werden.

Eine ausführliche Beratung zu diesem und anderen Themen rund ums barrierefreie Bauen ist heute, 5. Januar, von 14 bis 17 Uhr bei der Verbraucherberatungsstelle, Fleischstraße 77, 54290 Trier.

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