So kommen die Spätherbstblüher durch den Frost

Trier · In unserer heutigen Leserfrage heißt es "Wie kann man Bauernchrysanthemen überwintern, so dass sie im nächsten Jahr wieder blühen und nicht nur Blätter bilden?"

Trier. Margret Wagner stellte diese Frage via Internet an unsere Gartenexpertin.
Kathrin Hofmeister antwortet: Bauernchrysanthemen oder Herbstchrysanthemen oder Herbstwinterastern, wie sie je nach Region heißen, gibt es in winterharten Sorten. Allerdings sind dies meist nicht die im Herbst überall angebotenen blütenreichen Chrysanthemen. Die werden als Saisonware herangezogen.
Man kann versuchen, sie zu überwintern - am besten in einem kalten Gewächshaus. Wirklich winterharte Sorten der botanisch Chrysanthemum Indicum-Hybriden genannten Stauden bekommt man dagegen in Qualitätsstaudengärtnereien.
Man pflanzt sie am besten im Frühjahr. Sind sie einmal eingewachsen, blühen sie wie in diesem November Jahr für Jahr bis in den Spätherbst.
Verblühte Blüten schneidet man ab, weil diese leicht faulen und Pilzkrankheiten übertragen könnten.
Die Stängel dagegen lässt man möglichst hoch stehen. Das gibt den gegen Winternässe und Frost etwas empfindlicheren Garten stauden einen Schutz. Im Frühjahr wird oberhalb der bereits jetzt sichtbaren, neuen grünen Blatttriebe an der Basis abgeschnitten.
Das ist auch die richtige Zeit, um die Chrysanthemen für einen guten Blütenansatz zu düngen. kf

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