Soziales Engagement und Sauberkeit

Wer sich auf einen Job bewirbt, sollte auch wissen, warum er gerade diese Stelle bei gerade diesem Unternehmen haben möchte. Das sagen regionale Betriebe, wenn es um Bewerbungen in ihrem Unternehmen geht.

"Wer zu uns möchte, der sollte kein Eigenbrötler sein", sagt Sabine Zahnen, Chefin des Unternehmens Zahnen Technik in Arzfeld, Eifelkreis Bitburg-Prüm. Die Spezialfirma für Abwasser- und Biogasanlagen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter und erwartet von Bewerbern neben einem vorherigen Praktikum vor allem auch eine hohe soziale Kompetenz. "Wer im Verein engagiert ist oder mit Jugendlichen arbeitet, ist bei uns willkommen", sagt Zahnen. Für schriftliche Bewerbungen gelte ein ansprechendes Format. "Hier machen die Schulen einen guten Job, wenn man die Bewerbungen um Lehrstellen ansieht." Auch wer eine Bewerbung vorbeibringe oder wenn Mitarbeiter Bewerbungen von Bekannten mitbrächten, würden diese "bevorzugt behandelt".
Beim IT-Haus in Föhren (Kreis Trier-Saarburg) mit seinen 220 Mitarbeitern ist vor allem wichtig, dass der Bewerber weiß, was er will. "Neben einem guten Notendurchschnitt sind mir die Soft Skills wie die Persönlichkeit wichtig", sagt Eugen Hahn, ehemals Berufsschullehrer und Ausbildungsbetreuer beim IT-Haus. Dass Layout und Rechtschreibung perfekt seien, sei selbstverständlich. Wer nach der Sichtung der Bewerbung bei einem der größten Systemhäuser Deutschlands keine Absage erhalte, werde zum Assessmentcenter eingeladen, wo es darum gehe zu testen, wie sich die Bewerber in bestimmten Situationen verhalten. Hahn: "Hier kommt es vor allem darauf an zu beweisen, ob man ein guter Teamspieler ist."sas

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