Tierschutzbund: Hitze kann für Tiere tödlich enden

Starnberg (dpa) · Hunde in überhitzten Autos, der Vogelkäfig in der prallen Sonne und zu warmes Wasser im Aquarium: Temperaturen, bei denen sich Menschen nach Schatten sehnen, können für Tiere schon lebensbedrohlich sein - vor allem, wenn sie ihnen ausgeliefert sind.

Der Tierschutzbund warnt vor Gefahren für Haustiere bei der großen Hitze. „Insbesondere das Auto kann für Tiere zur tödlichen Falle werden: Sauerstoffmangel, Übelkeit, Kreislaufprobleme und Kreislaufversagen führen im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres“, teilte der Verband in Starnberg mit. „Passanten, die ein Tier entdecken, das in einem in der prallen Hitze stehenden Auto zurückgelassen wurde, sollten keine Hemmungen haben, die Polizei zu verständigen.“

Die Besitzer sollten ihre Tiere genau beobachten, um Verhaltensänderungen zu bemerken, und ihnen immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen. Käfige von Vögeln, Hamstern und Co. sollten zudem nie in der prallen Sonne stehen. „Wer morgens aus dem Haus geht, sollte bedenken, dass sich der Sonnenstand im Laufe des Tages ändert. Wo morgens noch kühler Schatten ist, herrscht nachmittags womöglich glühende Hitze“, gaben die Tierschützer zu bedenken. Auch das Wasser im Aquarium könne sich lebensbedrohlich aufheizen. Notfalls sollten die Fischhalter kaltes Wasser nachfüllen.

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