Tipps für den richtigen Umgang mit Leuchtmitteln

Am 1. September erreicht das Glühbirnen-Sterben seine zweite Etappe. Dann ereilt 75-Watt-Birnen das gleiche Schicksal wie die 100-Watt-Glühlampen vor einem Jahr: ein Herstellungs- und Vertriebsverbot.

Für welche Glühbirnen gelten die Regelungen ?

Seit 2009 gilt das Verbot für Mattglas-Glühbirnen und Glühbirnen mit einer Leistung von 100 Watt. Ab 1. September 2010 folgen Birnen mit mehr als 60 Watt, ein Jahr später solche mit mehr als 40 Watt und ab September 2012 Standard-Glühlampen mit einer Leistung von mehr als zehn Watt.

Wie viel weniger Strom brauchen Energiesparlampen?

Sie wandeln nach Angaben des Umweltbundesamtes etwa 25 Prozent der Energie in Licht um und haben damit eine größere Ausbeute als herkömmliche Glühbirnen. Das Einsparvolumen beim Strom wird auf rund drei Viertel geschätzt.

Muss ich alle Standard-Glühbirnen wegwerfen?

Nein. Lampen können weiter verwendet und Restbestände noch verkauft werden. Die EU-Verordnung regelt nur, was künftig in den Handel gebracht werden darf.

Gibt es Umweltprobleme mit den neuen Leuchten?

Ja, denn sie enthalten giftiges Quecksilber und dürfen deshalb nicht in den Hausmüll. Bundesweit gibt es 2200 Sammelstellen, im Handel und bei den Kommunen.

Wie erkennt man, welche Energiesparlampe die richtige ist?

Ab September müssen die Hersteller Stromverbrauch, Lebensdauer, die Zeit, bis die Lampe leuchtet, die Umrechnung zur alten Wattzahl und die Wärme des Lichts angeben. Die Lebensdauer von Energiesparlampen variiert je nach Qualität nach Expertenschätzungen zwischen 1500 und 15000 Stunden. Eine Glühbirne hält meist 1000 Stunden.

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