Touristen sollten Region in Westkolumbien meiden

Berlin (dpa/tmn) · Deutsche Urlauber in Kolumbien werden vom Auswärtigen Amt aufgefordert, des Westen des Landes zu meiden. Aktuell bestehe eine Bedrohung durch die Farc-Rebellen.

 Mitglieder der kolumbianischen Rebellenorganisation Farc an einer Straße bei Toribio. Touristen sollten derzeit das Department Chocó im Westen des Landes meiden. Foto: Christian Escobar Mora

Mitglieder der kolumbianischen Rebellenorganisation Farc an einer Straße bei Toribio. Touristen sollten derzeit das Department Chocó im Westen des Landes meiden. Foto: Christian Escobar Mora

Nach Drohungen einer kolumbianischen Rebellengruppe sollten Touristen derzeit das Department Chocó im Westen des Landes meiden. Die linksgerichteten „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) haben nach Angaben des Auswärtigen Amtes in der Region einen gewaltsam erzwungenen Stillstand des öffentlichen Lebens ausgerufen. Er soll vom 1. Februar an 20 Tage lang dauern.

In Flugblättern warnen die Farc vor Fahrten auf den Straßen zwischen den Städten Quibdó im Department Chocó und Pereira im benachbarten Department Risaralda. Das Auswärtige Amt in Berlin stuft die Ankündigung als ernsthaft ein. Ein beliebtes Touristenziel in der Region ist unter anderem die Hafenstadt Bahía Solano.

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