Verbraucher „Rechte der Verbraucher stärken“

Trier · () Warum brauchen wir einmal im Jahr einen Weltverbrauchertag? Und was konnte der Verbraucherschutz bislang für die Menschen erreichen? Fragen, die wir Verbraucherschützern gestellt haben:

 Ulrike  von der Lühe.

Ulrike von der Lühe.

Foto: Gert Baumbach

Karin Basenach, Direktorin des Europäischen Verbraucherzentrums (CEC) in Luxemburg: John F. Kennedys Vision bereits aus dem Jahr 1962 ist um so  beachtlicher, da bis heute der Verbraucherschutz auf der großen politischen Bühne eine eher stiefmütterliche Rolle spielt. Umso erforderlicher, dass dieser Tag weltweit als Weltverbrauchertag gefeiert wird, sei es in China mit einer Verbraucherhotline oder in Europa durch zahlreiche Verbraucherkampagnen. Es ist elementar, die Rechte der Verbraucher insbesondere in einem weitumspannten Raum wie dem der EU zu stärken und weiterzuentwickeln und neuen Entwicklungen, wie denen in unserer immer rasanteren digitalen Welt, in der es einfach wichtig ist, zu wissen, was unsere Rechte beim Streamen, Snappen und Sharen sind, Rechnung zu tragen.

Ulrike von der Lühe, Vorstandsvorsitzende der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Es ist nach wie vor wichtig, einmal im Jahr darauf hinzuweisen, dass Verbraucher bestimmte Rechte haben. Die Forderungen Kennedys von vor 60 Jahren ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Arbeit als Verbraucherzentrale, indem wir prüfen, welche Ansprüche der Verbraucher auch erfüllt werden und welche nicht. Wir achten darauf, dass der Verbraucher auch seine Rechte ausüben kann.

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