Umstieg auf digitales Satellitenfernsehen: Experten geben Auskunft

Trier · Nach dem Ende des analogen Antennenfernsehens vor einigen Jahren steht seit einiger Zeit auch der Abschalttermin für die analoge Satellitenausstrahlung fest: Ab dem 1. Mai 2012 werden die Programme aller Fernsehsender via Satellit nur noch digital verbreitet. Experten beraten Volksfreund-Leser am heutigen Mittwoch am Servicetelefon von 17 bis 19 Uhr.

Trier. Noch vier Monate bis zur Abschaltung - darauf weist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hin. Kabelkunden sind von dieser Analogabschaltung in der Regel nicht betroffen.
Die großen Kabelnetzbetreiber wie beispielsweise Kabel Deutschland werden nach Angaben der Verbraucherschützer auch weiterhin ihr bisheriges analoges Programmangebot beibehalten.
Wer sich nicht sicher ist, ob er schon digital oder noch analog empfängt, sollte sich möglichst bald informieren. Eine erste Orientierung findet sich auf der Videotextseite 198 verschiedener Fernsehsender. Für den digitalen Empfang müssen Betroffene den analogen Satellitenreceiver gegen einen digitalen Satellitenreceiver (DVB-S) austauschen.
Außerdem muss das Empfangsteil (LNB) an der Satellitenschüssel durch ein sogenanntes Universal-LNB ersetzt werden, so die Verbraucherzentrale.
Oft schon neue Empfangsteile


Fachleute gehen davon aus, dass ein großer Teil der Analog-Sat-Haushalte schon über ein Universal-LNB verfügt, weil ein Austausch nach einem Defekt durch Überspannungs- oder Frostschaden bereits erfolgt ist. Ein früher Umstieg ist zudem auch aus Energiespargründen sinnvoll, denn nach einer Vorschrift der EU-Kommission dürfen seit 2010 Receiver im Standby-Betrieb nicht mehr als zwei Watt verbrauchen. Alte Analogreceiver verbrauchen teilweise zwischen sieben und zehn Watt.
Zu allen weiteren Detailfragen stehen unseren Lesern heute zwischen 17 und 19 Uhr drei Fachleute am Servicetelefon zur Verfügung.
Michael Gundall, Telefon 0651/7199-194, Experte der Verbraucherzentrale, beantwortet spezielle technische Fragen ebenso wie sein Kollege Henrik Egli, Telefon 0651/7199-195.
Zu besonderen mietrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Empfangsumstellung steht ebenfalls eine Expertin bereit.
Wofür muss beispielsweise der Vermieter sorgen? Und wer trägt die Kosten bei der Umrüstung der Empfangsanlage?
Diese und andere Fragen können Leser des Trierischen Volksfreunds heute an die Expertin des Mietervereins Trier richten. Anita Merten-Traut ist während der angegebenen Zeit unter der Rufnummer 0651/7199-196 zu erreichen. red

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