Gartenkolumne Den Sommer vorbereiten

Die Zeiten der Zurückhaltung sind vorbei. Im Juni kann man im Überfluss des Gartens nur so schwelgen. Wer Wohlgerüche liebt, badet in Rosendüften und aufgebauschten Blüten der letzten Pfingstrosen.

 Kathrin  Hofmeister.

Kathrin Hofmeister.

Foto: TV/Kathrin Hofmeister

Meine Päonie mit dem Sortennamen Margarete Klose oder die perlmuttfarbene Primevere würde ich um kein Parfüm dieser Welt tauschen. Der Wellnesstempel in den eigenen vier grünen Wänden hat aber auch an anderer Stelle längst wieder geöffnet. Ein Schlückchen Gesundheit gefällig?

Dann bietet der Hollerbusch gerade die Grundlage für erfrischende Limonaden oder Holunderblüten-Sirup. Letzteres macht sich gut im Erdbeer-Smoothie. Das wiederum ist ein Superfood-Getränk für warme Tage. Erdbeeren liefern eine Vitamin-Kost mit wenig Kalorien. Hat man so viele Früchte, dass es sogar noch zum Einfrieren reicht, hilft ein Trick, die Beeren vor dem Aneinanderkleben im Gefrierbeutel zu bewahren. Man lässt sie auf einem Teller vorfrieren und füllt sie erst drei bis vier Stunden später im Gefrierbeutel ab. Am besten konserviert sich das tiefgekühlte Aroma übrigens in pürierter Form, habe ich mir sagen lassen. Trotzdem geht nichts über frisch vernaschte Beeren. Das ist wie der Genuss blühender Blumen im Vergleich zum Samentütchen. In der Packung steckt das Gleiche drin, und doch ist es nicht dasselbe. Das liegt natürlich auch an der Arbeit, die man erst einmal investieren muss. Für eine Portion Fröhlichkeit im Hochsommer sät man im Juni Sonnenblumen aus. Sechs bis acht Wochen dauert es, bis sie zur maximalen Größe herangewachsen sind und blühen. Für Ungeduldige bietet der Handel bereits blühende Sonnenblumen im Topf. Ein echter Knüller ist den Züchtern mit der neuen Sunbelievable gelungen. Die stark verzweigte Sonnenblume blüht unentwegt bis zum Frost und eignet sich mit einer Höhe um die 50 Zentimeter auch perfekt für Pflanzgefäße auf Balkon und Terrasse.

 Saftige Tomaten aus dem eigenen Garten, wie hier von Anita und Ewald Adams, sind ein wahrer Genuss.

Saftige Tomaten aus dem eigenen Garten, wie hier von Anita und Ewald Adams, sind ein wahrer Genuss.

Foto: Katrin Hofmeister
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Foto: Privat

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