Vorsicht im Skiurlaub: EU-Preise fürs Handy gelten nicht automatisch

Göttingen (dpa/tmn) · Wer aus dem Skiurlaub schnell mal nach Hause telefonieren oder eine SMS schicken will, sollte sich vorher über die Kosten informiert haben. Denn Handytelefonate aus dem Ausland können schnell teuer werden.

 Skiurlauber sollten bereits vor Reiseantritt ihren Handyanbieter kontaktieren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Skiurlauber sollten bereits vor Reiseantritt ihren Handyanbieter kontaktieren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die gesetzlich festgelegten Tairf-Höchstpreise für das EU-Ausland gelten nicht automatisch für jeden Kunden. Darauf weist das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“ hin. Die EU-Regelung schreibe lediglich vor, dass ein Provider seinem Kunden die Nutzung des EU-Tarifs grundsätzlich anbieten muss.

Oft sind stattdessen aber zunächst teurere Tarife aktiviert, die sich für den Kunden erst bei langen oder häufigen Telefonaten rechnen. Hier hilft vor der Abreise in den Urlaub ein Anruf beim Anbieter, um gegebenenfalls einen günstigeren Tarif einstellen zu lassen. Die vorgeschriebenen Höchstgrenzen liegen bei 34,5 Cent pro Minute für abgehende und 9,5 Cent für ankommende Anrufe. SMS kosten maximal 10,7 Cent. Wer zum Skifahren in die Schweiz oder in andere Nicht-EU-Länder fährt, telefoniert meist wesentlich teurer: Hier gibt es keine Höchstgrenze für Minuten- und SMS-Preise.

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