Und wir dachten schon, wer das große Buchsbaumsterben durch den Pilz überstanden hat, ist gegen den Schädling aus Ostasien gefeit."2007 trat der Nachtfalter mit seinen gefräßigen Raupen offiziell bei uns auf. Meine Gartenfreunde aus dem Elsass hatten mich schon Jahre zuvor gewarnt: "Um den Buchsbaumzünsler in Schach zu halten, musst du seinen Entwicklungszyklus kennen." Man kann ihn unter dem Stichwort Buchsbaumzünsler auf <%LINK auto="true" href="http://www.hortipendium.de" text="www.hortipendium.de" class="more"%> nachlesen.Die Ausrottung gilt als aussichtslos. Pflanzendoktoren bestätigen die traurige Diagnose: Eine Heilung ist nicht in Sicht. Manche attestieren sogar, langfristig müsse man sich vom Buchs verabschieden. Erste Gartenbetriebe in der Region nehmen den Liebling der Bauerngärten und Muse aller Formschnittgärtner bereits aus dem Sortiment. Im Privatgarten ringen Besitzer mit sich: rausschmeißen oder eindämmen? Als Buchsbaumfreund klammert man sich an jeden Strohhalm. Absammeln und Neem lautet eine Empfehlung. Gartenakademien listen die Behandlung mit "Schädlingsfrei Neem" und "Bacillus thurigiensis" immerhin auf. Die beste Wirkung erziele eine Spritzung 2-3 Wochen nach dem Flugbeginn der jeweiligen Generation.Derweil diskutieren Gartenfreunde bereits über Alternativen: "Eiben sind wegen ihrer ebenso guten Schnittverträglichkeit ideal." "Viel zu düster. Besser wirken Stechpalmen (Ilex crenata) in neuen Sorten wie Green Lustre." "Viel zu teuer. Ich setze auf Immergrüne Heckenkirsche (Lonicera nitida)." "Da kommt es aber sehr auf die Sorte und die Standortverhältnisse an." "Gibt halt doch keinen wirklichen Ersatz für Buchs." Zustimmendes Nicken!Sie haben eine Frage? Schreiben Sie an garten@volksfreund.de Weitere TV-Kolumnen finden Sie auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" text="www.volksfreund.de/kolumne" class="more"%> Mein schöner Garten