Was tun, wenn Schüler ausgegrenzt werden?

Schüler, Eltern und Lehrer können heute den Service des Trierischen Volksfreundes nutzen: Zwei Stunden lang beantworten Schulpsychologinnen am TV-Telefon Fragen rund um das Thema "Wenn Schüler ausgegrenzt werden".

Sobald Maren sich ihrer ehemaligen Mädchenclique nähert, wird getuschelt, und die Teenager suchen schnell das Weite. Das geht schon seit mehreren Wochen so. Die 14-Jährige ist verzweifelt und hat keine Erklärung für die plötzliche Ablehnung. Am liebsten würde sie nicht mehr in die Schule gehen. Auch ihre Noten werden immer schlechter, weil sie sich nicht mehr konzentrieren kann und sich auch immer weniger traut, im Unterricht etwas zu sagen.
Leon war nie der Beliebteste in der Klasse. In der Sportstunde gehörte er stets zu den Letzten, die in die Mannschaften gewählt wurden. Daran hatte er sich gewöhnt. Doch in letzter Zeit wird er auch noch gehänselt, und es schmerzt ihn zunehmend, wenn die Schulkameraden montags munter von ihren Wochenenderlebnissen erzählen.
Die Beispiele sind fiktiv, doch sie beschreiben Situationen, wie sie in Klassenzimmern durchaus vorkommen können.
Wer ausgegrenzt wird, braucht Hilfe. An wen soll ich mich wenden? Was können Eltern tun? Was kann man von dem Lehrer erwarten? Dies sind Fragen, die Schüler und Eltern beschäftigen. Experten am Servicetelefon sind Dr. Kerstin Sperber, Telefon 0651/7199-194, Leiterin des Beratungszentrums für Hochbegabung/CJD und schulpsychologische Beratung am Auguste-Viktoria-Gymnasium in Trier, und Jenny Artz, Telefon 0651/7199-195, Schulpsychologin am pädagogischen Landesinstitut in Trier.
Hinweis: Namen bleiben anonym. kat

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