Trier. Am 29. März springen sie um 2 Uhr auf 3 Uhr um. Doch der kleine Dreh am Uhrzeiger bringt nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) in Trier bei vielen Menschen den Bio-Rhythmus durcheinander und bereitet dadurch Probleme. Statt der gewohnten 24 Stunden Zeit für Aktivitäten und einen gesunden Schlaf stehen plötzlich nur 23 zur Verfügung: Die fehlende Stunde kann zu einer Art Mini-Jet-Lag führen. Der Jet-Lag, den man sonst von Auslandsreisen kennt, bringt die innere Uhr durcheinander. Ein- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit können die Folge sein. Besonders Babys und Kleinkindern fällt es schwer, sich umzustellen. Die Anpassungszeit an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus ist individuell sehr unterschiedlich und schwankt meist zwischen zwei und sieben Tagen. Mit wenig Aufwand kann man Beschwerden beim Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit jedoch vermeiden. Bei Problemen mit dem Start in die Sommerzeit rät die TK, den Körper möglichst allmählich auf den neuen Rhythmus umzustellen. Am besten sollten die Betroffenen schon ein paar Tage vorher beginnen und schrittweise etwas später ins Bett gehen und auch die Mahlzeiten später als gewohnt einnehmen. Leichte Kost am Abend wird empfohlen; auch ein warmes Fußbad hilft, den Körper auf den Schlaf einzustellen. Und wer sich erst nach der Umstellung auf den neuen Rhythmus einstellen will, für den hat die TK folgende Tipps: Wer kann, schläft die ersten Tage nach der Zeitumstellung eine Stunde länger als sonst. Und wer sonst immer einen Mittagsschlaf hält, verzichtet eine Woche lang gänzlich auf das Nickerchen. So kann sich der Bio-Rhythmus leichter umgewöhnen, und man schläft nachts besser. Von Schlaftabletten als Einschlafhilfe rät die TK ab: Der Körper schafft die Umstellung von alleine.