West-Nil-Fieber breitet sich in den USA aus

Washington (dpa/tmn) · Der Name führt in die Irre: Das West-Nil-Virus tritt nicht nur in Afrika auf. Auch in Nordamerika breitet sich die potenziell tödliche Krankheit aus. In bestimmten US-Staaten sollten sich Besucher daher vor Mückenstichen schützen.

In den USA kommt es zu immer mehr Infektionen mit dem West-Nil-Fieber. Mehr als 40 Menschen sind seit Jahresbeginn an der durch Mücken übertragenen Infektionskrankheit gestorben, teilte das US-Zentrum für Infektionskontrolle (CDC) mit. Am stärksten betroffen ist Texas, aber auch in den Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Oklahoma, Michigan und South Dakota häufen sich die Fälle. Insgesamt sind in den USA laut CDC seit Januar über 1100 Krankheitsfälle registriert worden.

Etwa jeder fünfte Infizierte entwickelt eine fieberhafte, grippeähnliche Erkrankung. Bei jeder 150. infizierten Person kommt es zu einem schweren Verlauf, zum Beispiel zu einer Hirnhautentzündung. Zur Vorbeugung sollten Personen in den betroffenen Regionen Mückenstiche möglichst verhindern, teilte das CDC mit. Dies gelinge durch Insektenschutzmittel sowie langärmelige Oberteile und lange Hosen.

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