„Zu mir“ erst mit langer Leine üben

Großhabersdorf (dpa/tmn) · Dass ein Hund per Zuruf zu Herrchen oder Frauchen kommt, muss er meist erst üben. Eine lange Leine kann dabei nützlich sein - denn zieht der Hund, lernt er möglicherweise die falsche Lektion.

Eine Schleppleine kann Herrchen helfen, wenn der Hund nicht auf Kommando zu ihnen kommt. Am besten üben sie das „zu mir“ mit einer bis zu zehn Meter langen Leine, empfiehlt Hundetrainerin Martina Horn. Besitzer sollten ihr Tier jedes Mal heranrufen, sobald er sich zu weit entfernt. Die Leine darf dabei noch nicht stramm gespannt sein. Denn sonst lerne der Hund: „Wenn ich ziehe, werde ich gerufen und belohnt.“ Kommt das Tier auf den Befehl „Zu mir“ angelaufen, können ihn Halter mit Leckerlis und ausgiebigem Spielen belohnen.

Zeigt das Training erste Erfolge, kann die Leine Zentimeter um Zentimeter verkürzt werden. Hat der Halter das Gefühl, sein Hund folgt aufs Wort, kann er ihn schließlich frei laufen lassen.

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