Diskussion Einfamilienhäuser als Umweltschädlinge? - Warum die Aussage der Grünen eine Diskussion auslöst

Berlin/Düsseldorf · Der Grünen-Fraktionschef Hofreiter hat mit seiner Umweltkritik an alleinstehenden Häusern Empörung ausgelöst und eine Diskussion um ökologische Verbote entfacht. Beifall bekommt er von der politischen Linken.

Die Grünen als Verbotspartei – diesen Vorwurf kennt der Fraktionschef der Öko-Partei, Anton Hofreiter, nur zu gut. Nach einem Interview mit dem „Spiegel“, in dem der prominente Grüne ein betont kritische Haltung zu Einfamilienhäusern einnahm, waren er und seine Mitstreiter noch am Montag bemüht, die Wogen zu glätten. „Die Grünen wollen nicht die eigenen vier Wände verbieten“, hatte Hofreiter schon im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin eingeschränkt. Am Wochenende korrigierte dann ein Sprecher der Fraktion den Eindruck, die Grünen wollten den Neubau von Einfamilienhäusern verbieten: „Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen wichtig - dazu gehört auch das Einfamilienhaus. Das wird es auch in Zukunft geben - so wie Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser, Mietshäuser.“