Politik Eifeler CDU-Politiker warnt vor selbstzerstörerischen Attacken

Trier · In der CDU toben derzeit heftige Personaldebatten - auf Bundesebene und in Rheinland-Pfalz. Ein regionaler Bundestagsabgeordneter ruft nun zur Mäßigung auf.

 Stoppt die maßlosen Attacken, fordert der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder von einigen seiner Parteifreunde.

Stoppt die maßlosen Attacken, fordert der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder von einigen seiner Parteifreunde.

Foto: Andreas Arnold

Im CDU-internen Personalstreit hat der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder ein Ende der selbstzerstörerischen Debatten gefordert. Das Verhalten einzelner sei extrem schädlich für die CDU, heißt es in einer von Schnieder und zwölf weiteren CDU-Bundestagsabgeordneten unterzeichneten Erklärung. Die vorgebrachten Attacken seien ebenso politisch kopflos wie maßlos in Stil und Inhalt.

Damit dürften die Unterzeichner vor allem auf Äußerungen des ehemaligen Unionsfraktionschefs Friedrich Merz abzielen. Merz hatte das Erscheinungsbild der Bundesregierung als „grottenschlecht“ bezeichnet und Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf kritisiert.

Schnieder und die anderen CDU-Parlamentarier fordern in der Erklärung „alle in der Partei auf, dieses Verhalten sofort einzustellen“.

Der nach der Thüringen-Wahl neu entflammte Personalstreit dürfte am Donnerstagabend auch Thema beim regionalen CDU-Bezirksparteitag in Dreis (Kreis Bernkastel-Wittlich) sein. Auf dem Parteitag werden auch die beiden rheinland-pfälzischen Kontrahenten um die CDU-Spitzenkandidatur bei der Landtagswahl 2021, Christian Baldauf und Marlon Bröhr, erwartet.

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