Konzern plant Generalsanierung Die Bahn wird zur Mega-Baustelle

Analyse | Berlin · Die Bahn verordnet sich eine „Generalsanierung“, so Konzernchef Richard Lutz. Sie ist nicht nur notwendig. Das Vorhaben wird auch teuer, langwierig und wird sich weiter negativ auf die Pünktlichkeit auswirken. Die Kunden werden in den nächsten Jahren viel Geduld mitbringen müssen.

 Konzernchef Richard Lutz will die Bahn leistungsfähiger machen. Er spricht von einem „radikalen Umsteuern“ in den nächsten Jahren.

Konzernchef Richard Lutz will die Bahn leistungsfähiger machen. Er spricht von einem „radikalen Umsteuern“ in den nächsten Jahren.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Es steht nicht gut um die Deutsche Bahn. Trotz eines Fahrgastrekordes im Mai im Fernverkehr von 13,5 Millionen Kunden, trotz eines Zugaufkommens wie „noch nie“, so das Unternehmen. Und trotz des Erfolges des 9-Euro-Tickets für den Nahverkehr mit inzwischen 2,7 Millionen verkauften Karten. Bahnchef Richard Lutz will dem Unternehmen nun eine „Generalsanierung“ verordnen. Das kündigte er am Montag an. Wo hakt es, was sind die Probleme – und wie will man sie beheben?