Ukraine-Konflikt Bas fordert mehr Schulangebote für Flüchtlingskinder

Berlin · Bundestagspräsidentin Bärbel Bas schlägt unter anderem vor, dass geflohene Kinder ihre ukrainische Schulabschlüsse in Deutschland machen sollten. Dabei könnten ukrainische Lehrkräfte helfen. Zugleich müsse es auch Bleibeperspektiven geben, sagt die SPD-Politikerin.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) Anfang April im Plenum des Deutschen Bundestages. (Archiv)

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) Anfang April im Plenum des Deutschen Bundestages. (Archiv)

Foto: dpa/Christoph Soeder

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat dazu aufgefordert, Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, insbesondere an den Schulen umfangreiche Unterstützung zukommen zu lassen. Sie zeigte sich bestürzt über den Fortgang der russischen Invasion. „Die schrecklichen Bilder aus dem Angriffskrieg gegen die Ukraine sind unerträglich. Immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer müssen vor Krieg und Zerstörung aus ihrer Heimat fliehen und, kommen in Deutschland an. Für diese Menschen gibt es kein frohes Ostern in ihrer Heimat“, sagte Bas unserer Redaktion. Anfang April habe allein die Bundespolizei über 330.000 Menschen, überwiegend Frauen, Kinder und alte Menschen, gezählt. Die Menschen aus der Ukraine müssten schnell und möglichst unbürokratisch unterstützt werden.