Videoschalte mit Kanzleramt Expertenrat für 2G Plus in Gastro

Analyse | Berlin · Am Dienstag beriet der Corona-Expertenrat von Kanzler Scholz. Neue Kontaktbeschränkungen halten die Wissenschaftler nicht für notwendig.

21.12.2021, Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) kommt zusammen mit Hendrik Wüst (M, CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, zu einer Pressekonferenz nach den Beratungen zur Corona-Pandemie zwischen der Bundesregierung und der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder im Bundeskanzleramt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

21.12.2021, Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) kommt zusammen mit Hendrik Wüst (M, CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, zu einer Pressekonferenz nach den Beratungen zur Corona-Pandemie zwischen der Bundesregierung und der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder im Bundeskanzleramt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Für die führenden Corona-Experten beginnt nach den ruhigen Feiertagen jetzt wieder die Zeit der Videokonferenzen. Am Dienstag schalteten sich die 19 Mitglieder des Expertenrates von Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen, darunter Christian Drosten von der Charité, Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko) und RKI-Präsident Lothar Wieler. Scholz selbst nahm an der zweistündigen Schalte aus Termingründen nicht teil. Für die Regierung waren Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (beide SPD) federführend an Deck. Mit Spannung wurden Empfehlungen des von Scholz neu geschaffenen Gremiums erwartet. Diese sollen die Richtschnur für Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Freitag sein. Aus Regierungskreisen hieß es jedoch, mit einer neuen Stellungnahme des Expertenrates sei bis Freitag nicht unbedingt zu rechnen. Dennoch zeichnen sich einige neue Regeln ab.