Justizminister Buschmann im Bundestag Krieg, Joints und Zombies

Analyse | Berlin · Im Bundestag beruhigt Justizminister Marco Buschmann: Deutschland verhalte sich im Ukraine-Krieg völkerrechtskonform. Aber nicht nur darum geht es: Der FDP-Mann muss auch Fragen zu Cannabis, zur Vorratsdatenspeicherung oder zum Familienrecht parieren.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Mittwoch bei seiner Befragung durch die Abgeordneten des Bundestages.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Mittwoch bei seiner Befragung durch die Abgeordneten des Bundestages.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Justizminister Marco Buschmann (FDP) ist der Mann, der am Ruf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kräftig gekratzt hat – der Liberale setzte das neue Infektionsschutzgesetz durch, sozusagen das Corona-Lockerungspaket der Ampel. Lauterbach musste kleinbeigeben, damit hat der Genosse viele seiner Fans verprellt. Buschmann wiederum wurde dafür in seiner Partei gefeiert. Nun ist der 44-Jährige wieder besonders gefordert - wegen des Ukraine-Krieges. Im Bundestag ruft er daher mit Blick auf mögliche Kriegsverbrechen: „Justitia ist in Deutschland nicht blind.“