Angespannter Wohnungsmarkt Unterbringung von Kriegsflüchtlingen wird teuerer

Berlin · Die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine müssen in Deutschland unterkommen, doch der Wohnraum ist knapp. Der Bund hat mit Sonderprogrammen finanziell bereits nachgesteuert, doch das dürfte nicht ausreichen. Die SPD schließt Mehraufwendungen nicht aus, FDP-Finanzminsiter Lindner ist skeptisch.

Auch provisorische Wohncontainer werfen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukainie aufgestellt (hier in Hamburg). Der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum ist enorm.

Auch provisorische Wohncontainer werfen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukainie aufgestellt (hier in Hamburg). Der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum ist enorm.

Foto: dpa/Marcus Brandt

Der Zuzug von Hunderttausenden Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine verschärft die ohnehin angespannte Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt weiter. Es müssen mehr Wohnungen her – darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Doch der Bau von zusätzlichem Wohnraum ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern vor allem auch teuer. In der SPD, die mit Klara Geywitz die Bundesbauministerin stellt, will man das Geld als Hemmnis nicht gelten lassen. „Wichtig ist, dass die Unterbringung der Geflüchteten nicht an Finanzierungsfragen scheitert“, sagte die Vizevorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Verena Hubertz, unserer Redaktion.