Meinung Tabaksteuer: Unausgegoren - Krebsprävention muss vor Finanzpolitik gehen

Gesundheitsexperten glauben, dass E-Zigaretten helfen können, von der Filter-Zigarette wegzukommen. Dennoch sollen sie jetzt drastisch besteuert werden.

Kommentar Tabaksteuer: Krebsprävention muss vor Finanzpolitik gehen
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Es zeichnet sich ein unausgegorener Vorschlag für die Besteuerung von Tabakprodukten ab. Offenbar will die Bundesregierung das Dampfen mit der E-Zigarette mit einer drastischen Steuer belegen. Demnach könnte ein Fläschchen mit zehn Milliliter nikotinhaltiger Flüssigkeit, das heute fünf Euro kostet, ab Anfang nächsten Jahres mit acht Euro zu Buche schlagen. Das muss ein Versehen sein und vom Gesetzgeber korrigiert werden.