Meinung: Pro Höchste Zeit für Fleisch-Verbote

Die rheinland-pfälzische Politik darf sich am Freiburger „Verbot“ gerne ein Vorbild nehmen. Der längst überfällige Beschluss überzeugt mit den klassischen Argumenten für die vegetarische Lebensweise.

 KK Sebastian Stein

KK Sebastian Stein

Foto: TV/Rainer Neubert

1. Die Fleischproduktion ist schlecht fürs Klima. Das sollte die Politik nicht weiter organisiert unterstützen.
2. Es gibt kein Recht auf Fleisch in Schule und Kita. Schon gar nicht, wenn es unter den erbärmlichen Bedingungen der industriellen Massentierhaltung produziert wird.
3. Für ihre Gesundheit brauchen Kinder bei ihrer Mittagsmahlzeit in Kita und Schule kein Fleisch zum Überleben. Der Verzicht weckt vielmehr die Hoffnung auf deutlich gesünderes Essen – mit Gemüse im Mittelpunkt.

Von einem tatsächlichen Verbot kann überdies keine Rede sein. Nur weil Kinder in einem Tagesabschnitt nicht mit Fleisch versorgt werden, ist den Familien zu Hause nicht untersagt, was sie auf den Tisch bringen.

s.stein@volksfreund.de

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