Vereinte Nationen: Die Geschichte, Ziele und Aufgaben der UN
Die Vereinten Nationen (UN) wurden am 26. Juni 1945 gegründet. Am 24. Oktober 1945 trat die UN-Charta in Kraft. Im Jahr 1973 ist die Bundesrepublik Deutschland den Vereinten Nationen beigetreten. Seit dem Beitritt von Südsudan im Jahr 2011 hat die UN 193 Mitgliedsstaaten. Damit gehören fast alle Nationen der Welt der Organisation an. Westsahara, Vatikanstadt, Kosovo, Abchasien, Süd-Ossetien, Nord-Zypern, Palästina, Taiwan, der Inselstaat Niue und die Cook-Inseln sind keine Mitglieder der UN.
Sie haben sich seit der Gründung zum Ziel gesetzt den Weltfrieden zu wahren und an der internationalen Sicherheit zu arbeiten. Die Durchsetzung der Menschenrechte sowie der Fortschritt aller Völker sind weitere Ziele der UN. Die Organisation fungiert jedoch nicht als Weltregierung und kann somit keine Gesetze erlassen. Die getroffenen Entscheidungen der Mitgliedsstaaten werden Resolutionen genannt. Resolutionen sind jedoch nur im Sicherheitsrat der UN völkerrechtlich bindend und nicht in den anderen Gremien. Gemeinsame Militäreinsätze werden von den einzelnen Nationen in Absprache durchgeführt.
António Guterres ist aktueller UN-Generalsekretär und somit ihr oberster Beamter und Repräsentant. Einmal im Jahr treffen sich alle Nationen zur Generalversammlung. Der Sicherheitsrat ist das wichtigste Gremium der UN. Fünf Länder gehören ihm ständig an: USA, Frankreich, Russland, China und Großbritannien. Diese Länder haben ein Veto-Recht und können damit Resolutionen stoppen. Die restlichen zehn Mitgliedsnationen wechseln alle zwei Jahre.
Weitere bekannte der vielen Organe sind UNICEF, das Kinderhilfswerk der UN, das UNHCHR, das Büro für Menschenrechte, die WHO, die Weltgesundheitsorganisation und den IWF, der Internationale Währungsfonds.