David Sirakov, Leiter der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz in Kaiserslautern geht nicht davon aus. „Die Auswirkungen des Konflikts zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten sind in Rheinland-Pfalz kaum spürbar“, sagte Sirakov unserer Zeitung. Die zentralen Planungen für Einsätze des US-Militärs im Nahen und Mittleren Osten erfolgten nicht in Deutschland – in Ramstein befinde sich das Kommando für Europa –,  sondern in Florida in den USA. „Die einzige bislang mir bekannte Auswirkung ist in den erhöhten Sicherheitsvorkehrungen auf den amerikanischen Liegenschaften zu sehen“, so Sirakov. Angesichts der von iranischer Seite geäußerten Drohung, US-Militärangehörige würden als potenzielle Ziele angesehen, sei dieser Schritt nachvollziehbar. Laut rheinland-pfälzischem Innenministerium sind die zuständigen Polizeipräsidien beauftragt worden, die Kontakte zu Verantwortungsträgern der Streitkräfte zu intensivieren.