Coronavirus Ministerpräsidentin Dreyer appelliert: „Bleiben Sie zu Hause“

Mainz/Trier · Ministerpräsidentin Malu Dreyer wendet sich in einer Pressekonferenz an die Bürger und mahnt zu Solidarität. Die Einschränkungen dauerten „nur“ vier Wochen.

 Mit strengen Kontaktbeschränkungen für die Bürger und einem weitgehenden Herunterfahren aller Freizeitaktivitäten wollen Bund und Länder die zweite Corona-Infektionswelle brechen.

Mit strengen Kontaktbeschränkungen für die Bürger und einem weitgehenden Herunterfahren aller Freizeitaktivitäten wollen Bund und Länder die zweite Corona-Infektionswelle brechen.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Das Smartphone des Trierer Großgastroms Michael Berger stand gestern Nachmittag nicht mehr still. Direkt nachdem klar war, dass Bund und Länder sich, entgegen der Empfehlung von Politikern, Gastroverbänden und Gesundheitsexperten, darauf verständigt haben, ab Montag Restaurants, Kneipen und Hotels für den gesamten November zu schließen, meldeten sich viele Kollegen von Berger in der eigens gegründeten WhatsApp-Gruppe. Keiner könne verstehen, warum die Gastronomen das Problem bei der Corona-Pandemie seien, sagt Berger. Viele seiner Kollegen könnten seit Monaten nicht mehr schlafen, müssten starke Mittel gegen Angst und Depressionen nehmen. „Wir sind Unternehmer, wir wollen nicht unsere Läden schließen“, sagt Berger.