Gesundheit Wenn den Apotheken die Pillen ausgehen
Trier · Ein Lieferengpass für bestimmte Medikamente macht sich bei Patienten bemerkbar. Ärzte und Apotheken machen Krankenkassen dafür mitverantwortlich.
Vor drei Jahren sei über Monate ihr Asthmamittel nicht lieferbar gewesen. „Derzeit ist es mein Medikament gegen Bluthochdruck, welches seit Monaten nicht lieferbar ist“, berichtet eine TV-Leserin aus Konz auf unserer Facebook-Seite, nachdem wir dort über die anhaltenden Nachschubprobleme bei vielen Arzneimitteln berichtet haben. In einer durchschnittlichen Apotheke seien derzeit zwischen 150 und 250 Arzneimittel auf der Bestellliste, die weder vom pharmazeutischen Großhandel noch vom Hersteller direkt geliefert werden können, berichtet Frank Eickmann. Er ist Sprecher des rheinland-pfälzichen Apothekerverbandes und spricht von einem „gigantischem Mehraufwand“ für die Apotheken.